Hilfsprojekt für behinderte Kinder in Südamerika - Brasilien, Acre am Amazonas

Behinderungen Hilfsprojekte Physiotherapie Augenklinik Therapeutische Angebote für Kinder mit Behinderungen in Südamerika, Brasilien, Acre.

Kinderpastoral im Urwald von Brasilien - Kinderprojekte

Hörschädigungen Bewegungsschäden, Sehbehinderung, Hörbehinderung. Geistig behinderte Kinder - Hilfsprojekte Physiotherapeutinnen "Jesuskind von Nazareth" Kinderprojekte Hilfe für Kinder in Brasilien, Missionsarbeit

Christoffel-Blinden-Mission, Kirchliche Hilfsprojekte für Kinder mit Behinderungen

Diözese Cruzeiro do Sul, Acre Brasilien Hilfsprojekte Spenden Spendenmöglichkeit für arme und kranke Kinder in Brasilien Regenwald Indios Indianer Kinderprojekt


P. Herbert Douteil CSSp

Diözese Cruzeiro do Sul / Brasilien

Missionsarbeit am Oberlauf des Amazonas

Projekt "Jesuskind von Nazareth"
Konfirmanden der Ev.-ref. Kirchgemeinde Beggingen unterstützen das Projekt...
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Kleine Erfolgsgeschichten aus dem Projekt. Betreuerinnen (Orientadoras) erzählen von ihrer Arbeit mit den Kindern.
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Wo es Menschen gibt, gibt es auch Krankheiten und Behinderungen. Gewiß können wir nicht allen Menschen gleichzeitig helfen, aber wir können für die schlimmsten Fälle eine Möglichkeit der Linderung schaffen. So entstanden nacheinander eine Augen- und Zahnklinik, und seit Beginn des Jahres 2003 auch ein Projekt für geh-, seh- und hörgeschädigte Kinder von null bis sechs Jahren. Dahinter stand einmal die allgemeine Erkenntnis, Behinderungen möglichst früh anzugehen und zum anderen, die durch eine Erhebung gewonnene hohe Zahl behinderter Kinder, denen es zu helfen gilt.
In den untersuchten Stadtbezirken sind dies über 500 Kinder:
  • ca. 110 Kinder mit Hörbehinderungen,
  • ca. 100 Kinder mit Bewegungsschäden,
  • ca. 220 Kinder mit geistigen Auffälligkeiten,
  • ca. 150 Kinder mit Sehschwierigkeiten.


Die Kerngruppe beim Studium der Spezialliteratur.
Auch wenn es nicht immer leicht ist: Ohne Studium geht es nun einmal nicht. Die Kerngruppe der Projektmitarbeiter beim eifrigen Studium der Spezialliteratur.
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Fortbildung für die "Jesuskinder von Nazareth"...
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Bei Besuchen von Haus zu Haus machten wir unterschiedliche Erfahrungen. Viele Eltern liebten zwar abgöttisch ihre kranken Kinder und taten alles für sie, was in ihren wenigen Möglichkeiten lag - jedoch waren sie mit der Pflege ihres behinderten Kindes überfordert. Trotz besten Willens und großer Liebe ihrem Kind gegenüber waren sie trotzdem nicht in der Lage, mit gezielten Übungen Bewegungsschäden zu therapieren.

Wir sahen leider auch, dass in vielen Fällen die Liebe erkaltet war und deshalb die Kinder abgeschoben irgendwo unter dem Abfall des Hauses dahinvegetieren mussten. In vielen Fällen kam es zu Familientragödien, weil die unaufgeklärten Eltern sich gegenseitig die Schuld für die Mißbildung der Kinder gaben. In anderen Fällen wurden die Kinder auch einfach aus größter Scham verborgen, so dass nicht einmal die engsten Nachbarn von ihrer Existenz wussten.

So stießen wir einerseits auf unendliches Elend auf der einen, aber auch riesige Freude und Dankbarkeit auf der anderen Seite, da wir jetzt einem großen Teil der schätzungsweise 700 behinderten Kindern und ihrer Familien helfen können.


Sieben Mütter wurden als Hilfs-Physiotherapeutinnen ausgebildet, eine Fachkraft überwacht die Behandlung.
Die speziellen Zielsetzungen:
  • Anregung und Entwicklung des motorischen Zusammenspiels von Bewegung, Sehen und Hören
  • Entwicklung des statischen und dynamischen Gleichgewichtes,
  • Entwicklung der Unabhängigkeit der Bewegung
  • Förderung der Selbstachtung sowohl des Kindes als auch der Familie
  • Förderung der Fähigkeit von Kindern und Eltern, soziale und affektive Kontakte zu entwickeln
  • Förderung der Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit
  • Verminderung von Pathologien der Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit
In der Regel bleiben die Kinder in ihren Familien und werden dort von den Mitarbeiterinnen besucht. Ein Klinikaufenthalt ist den meist armen Familien nicht möglich.

Kerngruppe des Projekts Jesuskind
Die gesamte Kerngruppe der Projekt-mitarbeiter zusammen mit Kinderarzt Dr. Biskup aus Neuss und dem Besucher Herrn Hofschröer bei der ersten gemeinsamen Arbeitssitzung.
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Diese neue kirchliche Sorge um behinderte Kinder bekam den wohlklingenden und kindgemäßen Namen "Jesuskind von Nazareth". Es ist ein Unterprojekt der von der Bischofskonferenz Brasiliens gegründeten und verantworteten Kinderpastoral.

Insgesamt betreuen wir in den Pfarreien unserer Diözese Cruzeiro do Sul mehr als 18.000 Kinder und stehen nach der Bewertung durch die Zentrale in Brasília hinsichtlich der Effizienz an erster Stelle aller Diözesen Brasiliens! Daß wir dies auch mit unserem Unterprojekt erreichen, können wir zwar für Brasilien erwarten, weil es in diesem Land bisher einzig da steht - ob wir aber auch weltweit einen Spitzenplatz erreichen werden, müssen wir abwarten.

Unser geheimes Ziel ist es, diesen unter allen von der ökumenisch ausgerichteten "Christoffel-Blinden-Mission" weltweit geförderten Pojekten zu belegen! Keine leichte, sondern, wie jeder zugeben wird, eine sehr ehrgeizige Zielsetzung - aber wo es keinen Anreiz gibt, setzt man auch nicht alles ein, das schier unmöglich Scheinende zu verwirklichen!


Fachbericht von Dr. Biskup über das Ergebnis seines Arbeitsbesuchs in 2015 beim Projekt...
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Ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung... Bericht von der Hauptversammlung
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Projekt "Jesuskind von Nazareth" in Stiftung verwandelt
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Fachbericht der Logopädin und Kinderkrankenschwester Nina Heyd über ihren Arbeitsbesuchs beim Projekt...
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Bericht des Logopäden und Motopädagoge Christian Steiger über seinen Arbeitsbesuchs beim Projekt...
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