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Projekt "Kinderpastoral"
Der Baum der Kinderpastoral mit Glauben, Leben und Mystik als Wurzeln. Mit Gesundheit, Ernährung, Erziehung und Bürgerrechten als Stamm. Mit den Zweigen für Mütter, Leiter, Jugendlichen, Lebens-erwerb, Kommunikationsmittel, die Öffentlichkeitsarbeit bei Politikern und den Verantwortlichen, mit Spielen und Spielzeugen. weitere Bilder... |
Nobelpreis-verdächtige Kinderpastoral
Ob sie wirklich einmal den Nobelpreis erhält, die von der brasilianischen Bischofskonferenz verantwortete Kinderpastoral? Verdient hätte sie es – denn wie vielen Hunderttausenden von Kindern hat sie in den letzten Jahren landesweit nicht nur geholfen, das Leben zu erhalten, sondern es sogar "in Fülle zu haben" (vgl. Jo 10,10).
Die Kinderpastoral sorgt sich um Kinder bis zu 6 Jahren und ihre Eltern. Unser Projekt "Jesuskindes von Nazareth" ist hiervon ein Unterprojekt. weiter...
Den Wahlspruch der Kinderpastoral in die Tat umzusetzen, schien auch in unserer Diözese Cruzeiro do Sul vor zwanzig Jahren bei einer Kindersterblichkeit von mehr als fünfzig Promille und der allgemeinen großen Armut eine schier unlösbare Aufgabe zu sein. Doch das Wunder geschah mit einfachsten Mitteln: mit weniger als 10 Cent monatlich pro Kind, dafür aber mit der unschätzbaren Einsatzbereitschaft ehrenamtlicher Mitarbeiter bei knapp 12.000 Kindern der armen Familien, auch denen der Indiostämme.
Es wurden:
- die zwölf Pfarreien in 151 kleinere, besser überschaubare Bezirke aufgeteilt
- für diese Bezirke 960 ehrenamtliche Mitarbeiter – Frauen und vor allem auch Männer - gefunden, geschult und eingesetzt
- mehr als 7.800 Familien monatlich besucht und von der Notwendigkeit der Solidarität überzeugt
- die werdenden Mütter begleitet, auf die Geburt des Kindes vorbereitet und hinterher sorgfältig betreut
- die Kindersterblichkeit auf ein Fünftel, d.h. auf 11,1 Promille, gesenkt
- die Kinder erfasst, regelmäßig gewogen und in ihrer Entwicklung begleitet
- die Problemfälle zum Arzt geschickt
- die Hygiene und die Ernährung verbessert
- die bisher verachteten Rückstände von Reis, die leeren Eierschalen und die Blätter von Maniokpflanzen als Zusatznahrung gegeben und dadurch eine bessere Versorgung des kindlichen Organismus mit Vitaminen, Kalk und Mineralstoffen gesichert
- die Kenntnis der zahlreichen einheimischen Heilpflanzen verbreitet und vertieft
- unendlich viele Fortbildungskurse angeboten, angenommen und durchgeführt
- Rundfunk und Fernsehen in die Aufklärungsarbeit einbezogen
- die Familien in die Lage versetzt, ihre gesetzlich zugesagten Rechte auch zu erreichen und durch die bei den von der Kinderpastoral durchgeführten Kursen erworbenen Fähigkeiten das Familieneinkommen zu vergrößern
Das Gewicht der Kleinkinder wird ständig überprüft. Eine Prozedur, welche die Kinder etwas skeptisch über sich ergehen lassen...
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Wenn man jetzt zu den Versammlungen der Kinder und Familien kommt, ist es kaum zu glauben, welch ein Fortschritt erreicht worden ist. Wie die geistige Entwicklung der Kinder durch die Vorschulen gefördert und das Sozialverhalten durch die Einrichtung von Zentren mit ausleihbaren Spielsachen gewachsen ist.
Auch im Vergleich zu den anderen Pfarreien Brasilien hat sich unsere Diözese, was die Intensität und die Qualität der Arbeit angeht, einen Spitzenplatz erobert. Zumal die Pfarrei Rodrigues Alves an der Spitze aller Pfarreien von Gesamtbrasilien steht!
Mag also auch der Nobelpreis für dieses Werk noch eine Weile auf sich warten lassen, so sind wir sicher, dass der Herrgott seinen Segen dazu gegeben hat und weiterhin geben wird. Und das gilt mehr als jede noch so große weltliche Anerkennung!
Unterstützung
Wenn Sie meine Arbeit finanziell unterstützen möchten, dann freue ich mich auf Ihre Einzahlungen auf das Konto der Missionsprokur mit dem Vermerk "Pe. Douteil, Brasilien".
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Gott lohne es! Danke!
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