Am 20.03.2009 erhielt ich von Pfarrer Rainer Huber von der Ev.-reformierten Kirchengemeinde Beggingen in der Schweiz folgende Mail mit Bitte um Präsentationsmaterial:

Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Ev.-ref. Kirchgemeinde Beggingen können die Konfirmanden immer selbst bestimmen, wofür die Kollekte des Konfirmationsgottesdienstes verwendet werden soll. In diesem Jahr möchten wir Ihr Projekt unterstützen. Es wäre schön, wenn Sie uns 2-3 aktuelle Bilder und einen kurzen Infotext zur Verfügung stellen könnten. Die Bilder sollen mit Beamer im GD gezeigt werden. Wenn es ein akut unterstützungbedürftiges neues Projekt gibt, so lassen Sie es uns bitte wissen. Vielen Dank

Pfarrer Rainer Huber

Meine Antwort vom 28. März 2009 lautete:

Sehr geehrter Herr Pfarrer Huber, liebe Konfirmanden, Ihnen allen einen herzlichen Gruß aus dem wohl nur geographisch so fernen Brasilien. Denn von unserer Arbeit hier haben Sie ja durch die Homepage erfahren und sich dadurch ermutigen lassen, durch die Kollekte des Konfirmationsgottesdienstes in diesem Jahr unser Projekt "Jesuskind von Nazareth" zu unterstützen.

Logopädie: Zungen- und Mundmotorik (Nina Heyd)

Spieltherapie und Heilpädagogik (Monika Biskup)

Da gerade der Kinderarzt Dr. Biskup, seine Frau Monika und die Logopädin Nina Heyd und Simon Schmidt sich zum jährlichen Arbeitsbesuch hier befinden, habe ich sie gebeten, unabhängig von meiner Mail einige Fotos zu schicken, auf denen auch sie zu sehen sind, wie sich um die behinderten Kinder und Jugendlichen und ihre Familien bemühen.

Spieltherapie und Heilpädagogik (Monika Biskup)

Kinderärztlich / -neurologische Untersuchungen und Kontrollen (Dr. Lothar Biskup)

Wir haben davon insgesamt 185 zu betreuen und tun es nicht in einer zentralen Klinik, sondern in den Häusern dieser Jugendlichen, wo wir auch diese jeweils verbessern. Auf diese Weise erreichen wir wesentlich mehr, als wenn wir sie abholen und hinterher wieder in das oft alte und unveränderte "Elend" zurückbringen würden.

Kinderärztlich / -neurologische Untersuchungen und Kontrollen (Dr. Lothar Biskup)

Heilerziehungspfleger, Beratung im Umgang mit Behinderten (Simon)

Natürlich benötigen wir dazu eine größere Zahl von übrigens sehr gut motivierten MitarbeiterInnen - aber der Erfolg gibt uns recht. Denn im letzten Jahr konnten wir von den damals 265 Kinder und Jugendlichen 80 in das normale Schulleben integrieren! Als wir vor sechs Jahren begannen, war es in den staatlichen Organisationen eines von zweihundert - durch unseren Einsatz steigerten wir diese Zahl auf 75.

Spieltherapie und Heilpädagogik (Monika Biskup)

Natürlich bleibt immer noch viel zu tun - wenn ich daran denke, dass immer wieder neue Fälle von Behinderungen auftauchen und auch die "integrierten" Kinder und Jugendlichen nach wie vor Hilfestellungen benötigen. Trotzdem ist es kein "Faß ohne Boden", weil ja jede einzelne Tat der Liebe zählt.

Mit herzlichen Grüßen, Pe. Herbert Douteil, CSSp.