20.07.2007
Vierzehn Tage – vom 3. bis zum 16. Juli - dauerte die letzte Seelsorgereise zu den Siedlungen entlang des Liberdade-Flusses – hier die wichtigsten Eindrücke in 5 Abschnitten:
5. Unsere Mannschaft während der Fahrt
Knapp 30 Stunden dauerte die Fahrt insgesamt – wir benötigten ziemlich genau so viel für den Unter- wie für den Oberlauf. Unser Kanu war relativ klein, schmal und sehr flach, so dass der Motorist und Katechet Neto mit dem Schwanzmotor geschickt alle Hindernisse umfahren konnte; sein Bruder Leílson brauchte nur einige wenige Male auszusteigen, um das Boot über Untiefen hinwegzuziehen. Ich wurde geschont und durfte sitzen bleiben. Die rote Jacke schützt gegen die unbarmherzige Sonneneinstrahlung von mehr als 40°C – der breitrandige Hut gibt ein wenig Schatten gegen die Sonnenstrahlen, die auch von der Wasseroberfläche widerstrahlen; das stundenlange Sitzen im engen Boot auf der nur wenige Zentimeter hohen Sitzbank ist ein Martyrium eigener Art! Und doch bleibt am Ende nur eines, nämlich die Dankbarkeit, dass wir mit der Gnade Gottes wieder einmal die Menschen haben besuchen und ihnen die Gewissheit haben geben dürfen:
Keiner ist vergessen – Gott liebt alle!
Ich selbst mit der roten Jacke zum Schutz gegen die starke Sonne
Abschiedsfoto nach beendeter Fahrt: Abschied von Leilson und Antônio Neto
Desobriga vom 3. bis 16. Juli:
1. Menschen und Schulwesen
2. Schwierige Flusspassagen
3. Das desolate Gesundheitswesen: eine einzige Gesundheitsagentin für 120 km
4. Die unendlich reiche und bedrohte Tierwelt
5. Unsere Mannschaft während der Fahrt