Als ich Maico kennen lernte, war ich erschüttert. Seine Mutter ist nach dem Bericht des Vaters drogen- und alkoholabhängig. Im siebten Monat der Schwangerschaft stürzte sie, das Kind muß dabei einen Schaden am Kopf bekommen haben.
Bei der Geburt wog Maico weniger als zweieinhalb Kilo und war immer kränklich. Die Mutter verließ den Mann und das Kind, als dieses ein Jahr alt war. Sie schlug sich mit Gelegenheitsdiebstählen durch, wofür sie Drogen kaufte, und landete schließlich im Gefängnis.
Der Vater ist nicht nur leprakrank, sondern hat auch eine chronische Unterleibsentzündung und kann nicht alles essen. Dennoch kümmert er sich mit aller Liebe um seinen Sohn, und wenn dieser krank wird, trägt er ihn zum Hospital oder Gesundheitsposten.
Momentan geht es Maico nicht gut, weil er malariakrank war und daher noch sehr geschwächt ist. Gleichwohl ist Maico ein glückliches und zufriedenes Kind. Sein Vater verliert nie die Hoffnung, dass sein Sohn eines Tages laufen kann, um mit anderen Kindern zu spielen und innerhalb der Gesellschaft eine geachtete Stellung zu erreichen.
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