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Chronogramme
Europa des Glaubens: Papst Johannes Paul II. am Wallfahrtsort der "Trösterin der Betrübten", Butzon & Bercker, Kevelaer, 1987 – S. 71 Mit dem Foto der Unterschrift des Papstes unter dem von mir gedichteten, fehlerhaften Chronogramms |
NB: Ein Chronogramm ist ein Satz oder eine Inschrift, meist in lateinischer Sprache, bei der alle darin vorkommenden Buchstaben, die zugleich römische Zahlensymbole sind (I [1], V [5], X [10], L [50], C [100], D [500], M [1.000]), zusammengezählt die Jahreszahl des Ereignisses ergeben, auf das sich der Text des Chronogramms bezieht. Die Zahlensymbole sind hierbei meist hervorgehoben, etwa durch größer herausgearbeitete Buchstaben, als Großbuchstaben an sich und/oder Vergoldung. aus: Wikipedia, 20.04.2009
Chronogramm anlässlich der Seligsprechung von Johannes Paul II. am 1. Mai 2011.
Dazu inspirierte mich besonders der Leitspruch des Papstes „TOTVS TVVS“ = „Ganz Dir gehörig“:
1° Vere totVs tVVs sVM o sanCta aC VIrgInaLIs fILIa DeI patrIs genItrIX fILII pIa sponsa spIrItVs sanCtI. - Ich gehöre wirklich ganz Dir, heilige, jungfräuliche Tochter Gottes des Vaters, Mutter des Sohnes, gütige Braut des Heiligen Geistes! -
2° „totVs tVVs“ DIXIt Ioannes paVLVs II genetrICI CaeLestI. ea responDIt: „eXsVrge fILI beatVs eXpeCtatVs In Casa patrIs CreatorIs et fILII VnIgenItI saLVatorIs et sponsI spIrItVs paraCLItI“ – „Ich bin ganz dein“, sagte Johannes Paul II. zur Gottesmutter. Sie antwortete: „Erhebe Dich, mein seliger und im Haus des Vaters, des Schöpfers, und des eingeborenen Sohnes, des Erlösers, und des Bräutigams, des Tröstergeistes, erwarteter Sohn“. – (geschrieben am 14.01.2011, Tag der Bekanntmachung der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai 2011)
Paul Badde, Rom |
3° Ioannes paVLVs II
MagnVs,
phILosophVs sagaX,
epIsCopVs VIgILans,
sanCtI petrI sVCCessor,
VIator perseVerans,
totVs VIrgInI et pVero obLatVs,
CrVCIatVs passVs,
beatIfICatVs.
Johannes Paul II. der Große: als scharf denkender Philosoph, als wachsamer Bischof, als Nachfolger des heiligen Petrus, als unermüdlicher Reisender, als ein ganz der Jungfrau und dem Sohn Hingegebener, als von Leiden Gequälter, als Seliger.
Ich ging bei diesem dritten Chronogramm von dem Gedanken aus, den Paul Badde (der Korrespondent der „Welt“ in Rom) nach dem Tod von Johannes Paul II. einige Male geäußert hatte, dass JP II wirklich ein Großer gewesen war und diesen Namen auch verdient habe – das habe ich nun ausgebreitet anhand seiner Geschichte und der verschiedenen Lebensstationen (nur wegen der Endsilben den Viator vorgezogen, der eigentlich nach dem Lebensmotto hätte stehen sollen) - „ohne et – und –que“, bzw. „ohne Wenn und Aber“ – ob dies allerdings von den Geschichtsschreibern nach einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten noch so gesehen wird, müssen wir abwarten und denen überlassen ..
Als Willkommen zum Besuch des Heiligen Vaters Benedikt XVI. in Deutschland schrieb ich gestern:
aVe Ioseph ratzInger beneDICtVs pontIfeX XVI Cooperator VerItatIs qVI VenIs In noMIne IesV fILII VIrgInIs Verae ILLIbatae atqVe pVtatIVI patrIs gLorIosI Ioseph aVe! –
Willkommen, herzlich willkommen, Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI., Mitarbeiter an der Wahrheit, der Du kommst im Namen Jesu, des Sohnes der wahrhaft unbefleckten Jungfrau und des glorreichen Pflegevaters Joseph! – ob jemand noch mehr in ein Chronogramm hineinpacken kann, als dies hier geschieht? Das „AVE“ der Begrüßung – Joseph Ratzinger, Papst Benedickt XVI. = seinen Namen vor und nach der Wahl zum Papst – mit „Cooperator Veritatis“ seinen Leitspruch – seine Sendung als Stellvertreter Jesus, des Sohnes der Jungfrau Maria und des Pflegevaters Joseph (hier noch einmal die Anspielung auf seinen Taufnamen) – und als Bekräftigung des Willkomms noch einmal das Begrüßungswort „AVE“ am Schluß?
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