Page 155 - Chronogramme2020 - P. Herbert Douteil
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Zum 27. Dezember, zum Fest der Heiligen Familie

                  Zum 28. Dezember, zum Fest der Unschuldigen Kinder


                  Zum 31. Dezember, zum Fest des heiligen Papstes Silvester I.


                  Zum 31. Dezember als Dank zum Jahresabschluss und als Wunsch zum
                  Jahresabschluss und Überleitung auf das nächste Jahr



                  Nachwort


                         In dieser Sammlung sind gleichsam als Ernte meines Lebens rund 450
                  Chronogramme veröffentlicht, die im Laufe dieses und des vergangenen Jahres
                  entstanden sind, wobei ich auch Gedanken früherer Jahre verwendet und leicht

                  angepasst habe; ich bin mir der eigenen geistigen Grenzen und derer dieser
                  Literaturgattung sehr wohl bewusst Sie sind nicht für die Ewigkeit geschrieben,
                  sondern für einen zeitlich  bestimmten Zeitpunkt; denn der Verfasser ist an die
                  Gesetze des Genus gebunden, von den Buchstaben mit Zahlenwert – es sind M =

                  1000, D = 500, C = 100, L = 50, X = 10, V = 5, I = 1 – nur so viele zu benutzen,
                  dass ein gewünschtes Jahr – in dieser Sammlung ist es das Jahr 2020 – erreicht
                  wird. Vieles lässt sich nicht oder nur sehr  schwer und mit Umschreibungen
                  ausdrücken. Dazu kommt noch das Gebundensein an die lateinische Sprache; für

                  den Verfasser, der ich zwar Latein studiert und mittelalterliche Werke
                  herausgegeben und übersetzt habe, liegt hier eine gewisse Gefahr, weil ich heute
                  normalerweise Portugiesisch spreche und denke, und es dadurch „falsche Freunde“
                  gibt, die zwar lateinisch klingen, es aber nicht sind.


                         Kaum ein Chronogramm konnte aus dem  Ärmel geschüttelt werden,
                  sondern ihm ging normalerweise eine längere Zeit der Betrachtung voraus; es
                  kamen bewusste und unterbewusste Erinnerungen zusammen, die aus der Bibel
                  und  Exegese  stammten,  aus  der  Liturgie,  die  wir  früher  natürlich  auf  Latein

                  gefeiert haben, die ihre Wurzeln hatten in den Editionen der mittelalterlichen
                  Autoren, in den Betrachtungen der Lebensgeschichte der Heiligen, die gefeiert
                  wurden – gewiss ist dies ein wirklich unerschöpflicher Reichtum, der allerdings

                  durch die Beschränkung auf das Genus immer die möglichste Kürze und
                  Knappheit forderte.

                         Ich wollte mich nie beschränken auf die Erinnerung an die Gedenktage der

                  Großen der Literatur oder der  Geschichte, sondern meine Chronogramme
                  ausweiten auf das, was mir selbst in der Bibel, der Liturgie und im persönlichen
                  Leben wichtig war; so wurden – wenn ich an die Dreifaltigkeit, an die Eucharistie,





               Chronogrammatischer Jahresweg 2020                                                      154
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